Die Geschichte der Preußen-Prinzessinnen
Es war die Doppelhochzeit des Jahres. Am 24. Dezember 1793 wurden der Kronprinz und spätere König von Preußen Friedrich Wilhelm und Prinzessin Luise von Mecklenburg-Strelitz im Stadtschloss getraut. Zwei Tage später heirateten dann die jüngeren Geschwister: Prinz Louis und Prinzessin Friederike. Für König Friedrich Wilhelm II. war das Grund genug, die Schwestern von Johann Gottfried Schadow verewigen zu lassen. Erst einmal mit zwei Porträtbüsten. Daraus wuchs der Auftrag für ein Doppelstandbild aus Gips.

schau doch mal im Schadow-Forum vorbei.
https://www.facebook.com/groups/736841516456810/
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Der Begriff Wahrheit
> Gedanken von Dieter Gefeke <
Darüber haben schon viele Philosophen gesprochen und geschrieben. Angefangen bei Aristoteles, dem griechischem Universal-gelehrten, der auch als einer der einflussreichsten Philosophen und Naturforscher der Geschichte anerkannt wird. Oder Thomas von Aquin, dem italienischen Dominikaner und einflussreichsten Philosophen und bedeutendsten Theologen der katholischen Kirche. Auch Immanuel Kant, der deutsche Philosoph der Aufklärung, einer der bedeutendsten Vertreter der abendländischen Philosophie gehört dazu. Auch Platons Theorie der Wahrheit ist interessant zu lesen.
Prof. Dr. John A. Widtsoe (1872-1952) der 1894 seine Studien der Agrarwissenschaft an der renommierten Harvard University in Cambridge mit summa cum laude abschließt und in Göttingen zum Doktor der Philosophie promovierte, (Abschluss: summa cum laude), sagte z. B., dass jedes theologische System ein gewisses Maß von Wahrheit habe, weil alle aus der gleichen Quelle schöpfen. Ohne Zweifel suchten alle nach Wahrheit und einige glaubten auch, sie gefunden zu haben. In Wirklichkeit hätten sie aber nur hier und da Bruchstücke aufgehoben und in ein System gefügt. Die vollkommene Wahrheit müsse die vollständige Philosophie des Menschen und des Universums, einschließlich der Vollmacht, für Gott bei Ausführung des großen Plans, zu handeln, umfassen. Es könne keine zwei Wahrheiten geben!
Wahrheit ist also nicht das eigene Erleben, denn jeder erlebt etwas anderes. Wahrheit ist auch nicht eine gemeinsame von allen anerkannte Vernunft. So etwas wird es niemals geben. Wahrheit ist Kenntnis von etwas, wie es ist und wie es war. Wahrheit verbleibt für immer und immer!
Wenn es regnet, wird es nass. Das ist Wahrheit, so war es immer, so wird es immer sein, egal, wie jeder es für sich selbst erlebt oder deutet.
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Plauderstunde
bei der Schadow-Gesellschaft e. V.

Ersetzen die sozialen Medien den Verein?
Haben Vereine eine Zukunft?
28. Oktober 2017 um 18:30 im Haus der gefina
Am Wasserturm 11, 29223 Celle
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Sie sind herzlich eingeladen.
Kunstausstellung mit Werken von
Annette Schlien
Von Samstag den 9. Mai bis 9. Juli 2015
Dienstags bis Samstags von 16 bis 20 Uhr
Vernissage Samstag 9. Mai um 18 Uhr
mit Dr. Udo Hörstmann
Herzlich willkommen im Haus der gefina
Am Wasserturm 11, 29223 Celle
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Kunst, Bildung und Wissenschaft
Schadow-Gesellschaft e. V.
"Das Berliner Schloss und sein Baumeister
- Aufstieg und Fall von Andreas Schlüter"
Vortrag mit Lichtbildern
am Donnerstag, 25. Juni um 19 Uhr
Herzlich willkommen im Haus der gefina
Am Wasserturm 11, 29223 Celle

Prof. Dr. Ulrike Krenzlin,
Berlin Kunsthistorikerin
Das Berliner Schloss wird im Jahr 2017 mit seiner originalen Außenhaut wieder auf dem Schlossplatz stehen.
1950 war es von der DDR-Regierung gesprengt worden.
Der Baumeister Andreas Schlüter schuf um 1700 den bedeutendsten norddeutschen Profanbau."
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Einladung
Johann Gottfried Schadow,
ein ehrenwerter Mann von sehr gutem Ruf
Königlicher Hofbildhauer, Meister aller Skulpturen, Direktor der preußischen Akademie der Künste, Karikaturist, Graphiker, Zeichner, Autor, Schachspieler, Ordensträger, Professor, Dr. und Freimaurer
Gedenkfeier zum 250. Geburtstag
Dienstag, 20. Mai 2014 im Logenhaus Celle
Magnusstraße 2A
Sie sind herzlich eingeladen!
Eintritt frei
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Gedenkmünze zum
250. Geburtstag Johann Gottfried Schadow
Die Bundesregierung hat am 26. Juni 2013 beschlossen, anlässlich des 250. Geburtstages des Bildhauers Johann Gottfried Schadow (1764 – 1850) im Mai 2014 eine 10-Euro-Gedenkmünze „250. Geburtstag Johann Gottfried Schadow“ herauszugeben. Schadow wurde am 20. Mai 1764 in Berlin geboren.
Dazu erklärt das Bundesministerium der Finanzen:
Der Entwurf stammt von dem Künstler Bodo Broschat, Berlin.
In der Begründung der Jury für die Entscheidung heißt es:
„Die Münze überzeugt durch die hohe Qualität der Gestaltung, die wesentliche künstlerische Leistungen Schadows wiedergibt. Die Komposition ist mit großer Könnerschaft realisiert. Sie besticht durch eine sehr feingliedrige Modellierung. Das Porträt erscheint sehr aussagestark. Von besonderem Reiz für die Münze ist die Einbeziehung eines wesentlichen Teils des Frieses, den Schadow 1800 für die Berliner Münze geschaffen hat. Bild- und Wertseite harmonieren insbesondere in der Komposition. Der Adler wird würdevoll dargestellt.“
Die Bildseite kombiniert ein ausdruckstarkes Portrait Schadows mit Elementen seiner bekanntesten Werke.
Die Wertseite zeigt eine Adlerdarstellung, den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“, Wertziffer und Wertbezeichnung, das Prägezeichen „A“ der Staatlichen Münze Berlin, die Jahreszahl 2014 sowie die zwölf Europasterne.
Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift:
„LUST HABEN WIR KÜNSTLER NUR ZU UNSERER ARBEIT“.
Die Gedenkmünze soll in zwei Prägequalitäten und Legierungen geprägt werden: In Stempelglanzqualität aus einer Kupfer-Nickel-Legierung (CuNi25) mit einem Gewicht von 14 Gramm sowie in der höherwertigen Spiegelglanzqualität aus einer Legierung von 625 Tausendteilen Silber und 375 Tausendteilen Kupfer mit einem Gewicht von 16 Gramm. Die Münze in Spiegelglanzqualität ist durch die Aufprägung „SILBER 625“ besonders gekennzeichnet.
Es ist vorgesehen, die Gedenkmünze in der Staatlichen Münze Berlin (A), prägen zu lassen und sie im Mai 2014 auszugeben.
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Donnerstag, 9. Januar 2014 um 19 Uhr
Schadow-Neujahrsempfang
am offenen Feuer

Plauderei über Kunst, Bildung und Wissenschaft
Herzlich willkommen bei der
Schadow-Gesellschaft e. V. im Haus der gefina
Am Wasserturm 11, 29223 Celle
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Blick zurück
 
nach vorn
25 Jahre
Schadow-Gesellschaft
Internationales Forum für Kunst, Bildung und Wissenschaft
1985 – 2010
Ausstellung vom 5. – 19. November 2010
jeweils von dienstags bis samstags
17 – 22 Uhr im Haus der gefina
am Wasserturm 11, 29223 Celle
Herzlich willkommen
Herzlich willkommen
in der Vergangenheit,
der Gegenwart
und in der Zukunft
info@schadow-gesellschaft.org
Nicht nur durch die Quadriga auf dem Brandenburger Tor im Herzen von Berlin, die Johann Gottfried Schadow in den Jahren 1789 - 94 geschaffen hat, sind Schadows in aller Welt bekannt geworden.
Ich lade Sie herzlich ein zu einer sehr interessanten Reise in die Vergangenheit der Mitglieder der Schadow-Familie und damit zu einer Reise in einen spannenden Teil der deutschen und internationalen Kunst-, Bildungs- und Vereinsgeschichte.

Ich lade Sie auch ein, als Fördermitglied der Schadow-Gesellschaft an Kunst, Bildung und Wissenschaft aktiv teilzunehmen und damit die Kultur der Zukunft mitzugestalten.
Ihr Dieter Gefeke
Präsident der Schadow Gesellschaft e. V.
Alles was uns begegnet, lässt Spuren zurück.
Alles trägt unmerklich zu unserer Bildung bei.
Johann Wolfgang von Goethe
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Seit nunmehr über 225 Jahren steht der Name Schadow als Synonym für herausragende Leistungen im Bereich der bildenden Künste.
Bereits Theodor Fontane hat in seinen ‘Wanderungen durch die Mark Brandenburg’ in einem besonderen Kapitel Johann Gottfried Schadow (1764 - 1850), dem Schneidersohn, ein literarisches Denkmal gesetzt. Er nennt den Bildhauer einen berühmten Mann, dessen Name damals von einem Ende Europas bis zum anderen Klang hatte. Dieser Klang ist bis heute noch vernehmbar.
Nach der deutschen Wiedervereinigung stieg das öffentliche Interesse an den Werken des Johann Gottfried Schadow schlagartig. “Johann Gottfried Schadow ist der Mann der Stunde”, berichtete der „Spiegel“ in seiner Ausgabe vom 29. Oktober 1990. Am 7. März 1992 schrieb die Berliner Morgenpost unter der Überschrift „Altberliner Künstlerclan” von einer Ausstellung im Berlin Museum. Das Stadtmuseum Bonn präsentierte noch im gleichen Jahr eine Ausstellung, die Wilhelm von Schadow und seinem Kreis gewidmet war.
Die Kunsthalle Düsseldorf zeigte 1994 die Ausstellung „Johann Gottfried Schadow und die Kunst seiner Zeit“, die anschließend im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg und 1995 in der Alten Nationalgalerie Berlin zu sehen war. Parallel zu der Berliner Ausstellung veranstalteten die Schadow-Gesellschaft e. V. und der Verband deutscher Schriftsteller/Landesverband Berlin ein Akademisches Forum im Literaturhaus Berlin. Das Akademische Forum stand unter dem Motto: ‘Die Schadows und unsere Zeit / Kunst und Literatur im Diskurs’.
Fünfzehn Jahre zuvor hatte sich die Schadow-Gesellschaft konstituiert (1985). Sie versteht sich als internationales Forum des interdisziplinären Dialogs und des künstlerischen Diskurses und will insbesondere bildnerische Innovationen und gegenwartsbezogene Kunstkonzeptionen unter Berücksichtigung der kunstwissenschaftlichen Theorien der Schadows fördern und anerkennen.
Dr. Georg Franzen schrieb im Vorwort seiner 1989 erschienen Publikation: ‘Die Schadows und ihr Umfeld’: „Mit Johann Gottfried Schadow begann sich eine Künstlerfamilie zu formieren, die durch verschiedene Epochen hindurch immer wieder Künstlerpersönlichkeiten hervorbrachte, die mit ihren künstlerischen Werken und Schriften zum Kulturgut beitrugen.“
Namen wie der des Potsdamer Architekten Friedrich Gottlieb Schadow, der drei Jahre ältere Vetter des Johann Gottfried Schadow, der Bildhauer Carolus Zenon Ridolfo Schadow, Schüler und Sohn Johann Gottfrieds und seiner ersten Frau Marianne Devidels, Christian Daniel Rauch, Schadow-Schüler und Großvater von Felix Schadows Ehefrau Eugenie d’Alton-Rauch, der Bildhauer Emil Wolff, Schüler und Neffe Johann Gottfried Schadows, der Historienmaler Eduard Bendemann, Schwager und Schüler Friedrich Wilhelm von Schadow, der Berliner Bildhauer Reinhold Begas, Patenkind Johann Gottfried Schadows und verheiratet mit der Tante des Porträt- und Landschaftsmalers Hans Otto Julius Schadow, einem Urgroßneffen Johann Gottfried Schadows, sowie der Maler und Grafiker Alexander Schadow, Großneffe Hans Schadows, stehen für die ununterbrochene Fortsetzung der künstlerischen Tradition in dieser Familie bis in die Gegenwart.
Die Schachpartie (Hummel) in Schadows Schachclub
Rückblick 25 Jahre Schadow-Gesellschaft
1985
Eröffnung eines Schadow-Museums
im Hummelhof 15 - 19, in Celle - Ein Bilderkabinett mit Schadowarbeiten aus der
Düsseldorfer Schule sowie zeitgenössischen Werken
Ausstellung im Schadow-Museum Celle:
„Schadows vom Klassizismus bis zum Exemplarismus“
20. Mai Gründung der Schadow-Gesellschaft
1988
21. Juni Eintragung ins Vereinsregister
1. Vorsitzender Georg Franzen
2. Vorsitzender Gero Kutzleb
Schatzmeisterin Waldtraut Gefeke-Schadow
1989 – 96
Einrichtung des Instituts für Kunstpädagogik und einer Malschule
1989
Gründung des Schadow-Verlages, Herausgabe von Schriften zu der Familie Schadow u. a.: Franzen, Georg S.: Die Schadows und ihr Umfeld – Künstlerbiographien. Celle:
Schadow-Gesellschaft, 1989. ISBN 3-9801940-3-5
1. Oktober – 30. Oktober Ausstellung in der Kursana-Residenz Celle:
„Alexander Schadow – Ausschnitte aus dem graphischen Werk 1980 - 1990“ Textbeiträge: Wolff Rüdiger Suckow, Gero Kutzleb Unterstützt durch: Verlag Lokalpresse GmbH IG Medien Neues Kunstforum
1993
31. Juli – 31. August Ausstellung in der GALERIE 09 in Waren/ Müritz:
„Und Geschaut in Nachtgesichten – Bilder zur Literatur“ von Alexander Schadow
Februar Ausstellung in der Kursana-Residenz Celle: „Weltbilder - ein west-östlicher Divan“ von Amjad Ahmad und Alexander Schadow
November und Dezember Ausstellung in Pakistan (Lahore und Karachi) in Kooperation mit dem Goethe-Institut: „Weltbilder – ein west-östlicher Divan“
Textbeiträge: Prof. Dr. Dr. Annemarie Schimmel
Grußwort: Dr. Javid Iqbal
Grußwort: Gerhard Schröder, Niedersächsischer Ministerpräsident
Unterstützt durch: Naguib Mahfouz, Literaturnobelpreisträger 1988
Prof. Dr. Dr. h. c. Abdus Salam, Physiknobelpreisträger 1979
1994
20. Juni – 29. Juli Ausstellung im Clemens-Cassel-Haus in Celle:
„Melancholie und Saturn“
1995
Ausstellung im Kulturhaus Richard Wossidlo in Waren an der Müritz:
„Engführung – Bilder gegen das Vergessen“ Eine Hommage an Paul Celan
Geleitwort: Ignatz Bubis
25. Juni Ernennung von Alexander Schadow zum Ehrenmitglied der
Schadow-Gesellschaft e.V.
1996
Kleine Kunstgalerie wird in Celle betrieben
1997
Ausstellung zum Thema: „Exil – Asyl: Tatort Deutschland“
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Kunst und Kultur der Stadt Celle, der IG Medien und dem Niedersächsischen Landeskulturwerk e. V.
Das Konzept der Ausstellung basiert auf der gleichnamigen Anthologie von
Dr. Dr. Henning Müller.
Unter der Schirmherrschaft des Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland Herrn Ignatz Bubis.
Eröffnet von dem Vorsitzenden der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen Michael Fürst im Beisein des 1. Bürgermeisters der Stadt Celle.
2000
Akademisches Forum im Literaturhaus Berlin
in Zusammenarbeit mit dem Verband deutscher Schriftsteller
Motto: "Die Schadows und ihre Zeit – Kunst und Literatur im Diskurs"
Präsentation der Künstleredition „Bilder für Schadow“ (Radierungen, Siebdrucke, Photographien, Zeichnungen) zum 150. Todestag Johann Gottfried Schadows
21. Oktober Kranzniederlegung am Grabmahl von Johann Gottfried Schadow
21. Oktober Verleihung der Wilhelm-von-Schadow-Medaille an den Schriftsteller
Dr. Dr. Henning Müller
21. Oktober Ausstellung im Künstlerhof Berlin-Frohnau: „Schadows Quadriga und die Berliner Republik“
2002
Besuch der Schadow-Mitglieder des Ateliers von Dipl.-Restaurator Paul Bernhard Eipper in Eicklingen/Celle.
Kleine Einführung in die Kunst des Restaurators
2. November Neuer Vorstand der Gesellschaft gewählt:
Präsident Dieter Gefeke, Küchenmeister, Finanzwirt, Unternehmensberater
Vizepräsident Andreas Nicolai, Kunstagent
Schatzmeisterin Ulrike Geiger M. A., Historikerin, Fremdsprachenkorrespondentin
2003
15. März Ernennung von Frau Elisabeth von Samson Himmelstjerna zum Ehrenmitglied der Schadow-Gesellschaft e.V.
21. August bis 21. September Ausstellung in der Roß’schen Villa Celle:
„Faszination Steindruck“ mit Künstlern der Werkstatt Künstlerische Lithographie Berlin
Unterstützt durch:
Sparkasse Celle
Amt für Kunst und Kultur der Stadt Celle
Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin
Kunstwerkstatt Treptow e. V.
Begrüßung: Dieter Gefeke, Präsident der Schadow-Gesellschaft e.V.
Eröffnung: Dr. Otto Stumpf, 1. Bürgermeister der Stadt Celle
Grußwort: Frau Doris Thyrolph, Fachbereichsleiterin Kultur, Bezirksamt
Treptow-Köpenick v. Berlin
Einführung: Martin Lotz, Maler und Grafiker, Werkstatt Künstlerische Lithographie Berlin
Teilnehmende Künstler aus Liechtenstein, Österreich, Ghana, Deutschland
6. September Verleihung der Wilhelm-von-Schadow-Medaille an Frau Erika Danckwerts, Geschäftsführerin des Humboldt-Zentrums Berlin, im Kultursaal der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Berlin–Lankwitz,
Laudatio: Frau Elke von Nieding, Geschäftsführerin der Mendelssohn-Gesellschaft
2004
15. Mai Teilnahme an der Ausstellungseröffnung anlässlich des restaurierten Triptychons von Wilhelm von Schadow in Schulpforta/Sachsen-Anhalt
Eröffnungsrede von Johann Konrad Keller, Minister a. D., Prokurator der Stiftung Schulpforta
Grußwort: Dieter Gefeke, Präsident der Schadow-Gesellschaft e.V.
25. August gemeinsamer Besuch der Mitglieder der Schadow-Gesellschaft im MoMA in der Neuen Nationalgalerie Berlin
12. November Führung durch die Räumlichkeiten des Kupferstichkabinetts Berlin und Vorlage ausgewählter Blätter Johann Gottfried Schadows durch Frau Claudia Czok
2005
20. Mai Feierliche Versammlung zum 20-jährigen Bestehen der
Schadow-Gesellschaft e. V. in Saalow
Besichtigung der historischen Scheunenmühle mit dem Ortsbürgermeister von Saalow, Herrn Ulrich Staufenbiel
Feierliche Ernennung zum Ehrenmitglied:
Waldtraut Gefeke-Schadow, Mutter von 5 Söhnen, Nichte von Hans Lucas Schadow, Verwandte von Johann Gottfried Schadow, Gründungsmitglied, ehemaliges Vorstandsmitglied und Kuratoriumsvorsitzende der Schadow-Gesellschaft e.V.
Prof. Klaus Matthies, Universitätsprofessor i.R.,1974 – 1989 Lehrstuhl für Kunstpädagogik, Ästhetik und visuelle Medien an der Universität Bremen, Dozent, Lehrtrainer und Lektor für Kunsttherapie
Prof. Dr. Ulrike Krenzlin, 1960 – 1965 Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Archäologie in Leipzig
1965 – 1969 wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Staatlichen Museen zu Berlin in den Abteilungen Museumspädagogik und Münzkabinett
1969 Promotion an der Karl-Marx-Universität Leipzig
1969 – 1981 Assistentin an der HU am Institut für Kunstwissenschaft, wo sie tätig war in der Lehre, etwa gleichzeitig Redakteurin beim „Lexikon der Kunst“ (1971 – 1978)
1979 Habilitation an der HU Berlin
Neue Perspektive:
1981 Gründung des „Instituts für Ästhetik und Kunstwissenschaften“ an der Akademie der Wissenschaften der DDR. Von 1981 bis zur Auflösung der Akademie 1991 arbeitete sie dort am Institut. Hier publizierte sie kunsthistorische Reihen und Monographien, u. a. ihre
hervorragende Werkmonographie zu Johann Gottfried Schadow.
1992 Übernahme in das Wissenschaftler-Integrations-Programm, und zwar mit dem Projekt einer Brief-Edition zu Johann Gottfried Schadow. Dieses Programm wurde nach der Wende eingeführt und hatte die Aufgabe, ausgewählte Wissenschaftler an Universitäten und Forschungseinrichtungen zurückzuführen.
1994 Berufung zur Professorin für Kunstgeschichte an die Hochschule für Kunst und Design „Burg Giebichenstein“ in Halle, wo sie bis heute lehrt.
1991-1995 Mitherausgeberin der Fachzeitschrift „kritische berichte“
In der DDR war sie und ist sie auch heute noch als freie Journalistin für das Feuilleton verschiedener Zeitungen tätig. Gegen Ende ihrer Zeit an der Akademie der Wissenschaften veröffentlichte sie ihre Werkmonographie zu Johann Gottfried Schadow. Diese Darstellung ist eine unerschöpfliche Quelle, um Schadow im Kontext der damaligen gesellschaftlichen Verhältnisse kennen zu lernen.
2006
Verleihung der Wilhelm-von-Schadow Medaille an Prof. Dr. Adolf Muschg in der Akademie der Künste am Pariser Platz in Berlin
Der Schweizer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Adolf Muschg wurde am 6. September 2006, dem 218. Geburtstag des bedeutenden Professors der Berliner Akademie und Direktors der Düsseldorfer Akademie (1826 bis 1859) Wilhelm von Schadow Godenhausen, in Anerkennung seiner herausragenden kulturellen Leistungen mit der Wilhelm-von-Schadow-Medaille ausgezeichnet.
Die Ehrung wurde vom Präsidium der Schadow-Gesellschaft im Beisein seiner königlichen Hoheit Dr. Friedrich Wilhelm Prinz von Preußen und bedeutenden Gästen aus dem In- und Ausland im Plenarsaal der Akademie der Künste am Pariser Platz in Berlin vorgenommen.
Nach einer kenntnisreichen Rede des Kölner Kunsthistorikers Dr. Thomas Blisniewski zum Namensgeber der Medaille, Wilhelm von Schadow Godenhausen, und der Laudatio des international ausgezeichneten Lyrikers und Essayisten Prof. Dr. Harald Hartung überreichte Dieter Gefeke , der Präsident der Schadow-Gesellschaft, Adolf Muschg die Wilhelm-von-Schadow-Medaille.
Prof. Muschg, der selbst von 2003 bis 2006 Präsident der Akademie der Künste in Berlin war, bedankte sich mit einer lebhaften Rede zur Entwicklung der Akademie der Künste von der Zeit des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I an über den bedeutenden Direktor der preußischen Akademie der Künste (1816 bis 1850) Johann Gottfried Schadow bis in die heutige Zeit.
Die Schwere dieses Ehrenamtes deutete er mit einem Vergleich aus der antiken Mythologie an: So wie Atlas die Welt auf seinen Schultern trägt und er sie trotz einer List nicht an Herakles abgeben kann, geht auch mit dem Präsidentenamt eine Bürde einher, die manche Bitterkeit mit sich bringt. Adolf Muschg brachte zum Ausdruck, dass diese Bitterkeit nun zu Süße geworden ist.
Gründung des Akademischen Rates der Schadow-Gesellschaft.
Das Präsidium hat beschlossen, posthum Akademiker der Familie Schadow in diesen aufzunehmen.
Dr. Aron Gumperts
(10. Dezember 1723 - 10. April 1769
Friedrich Gottlieb Schadow (Vater von Albert Dietrich Schadow)
(28. Juli 1761 - 2. Oktober 1831)
Königlicher Hofbaurat, Direktor der Königlichen Schlossbaukommission, Theaterinspektor, Zeichner. Mitglied der Akademie zu Berlin, königlicher Hofbaurat und Direktor der königlichen Schlossbaukommission. Auch Mitglied der Akademie in St. Petersburg.
Prof. Dr. Johann Gottfried Schadow
(20. Mai 1764 - 27. Januar 1850)
Königlicher Hofbildhauer, Meister aller Skulpturen, Direktor der preußischen Akademie der Künste, Karikaturist, Graphiker und Zeichner.
1830 Ernennung zum Ehrendirektor der Philosophie durch die Berliner Universität
1838 Verleihung des Roten Adlerordens 2. Klasse mit Brillianten anlässlich seiner 50-jährigen Mitgliedschaft in der Akademie der Künste
1842 Verleihung des Ordens Pour le mérite für Wissenschaft und Künste
Prof. Dr. Friedrich Benjamin Schadow
(8. September 1765 – 19. Januar 1845)
Professor für Logistik an der Militärakademie in Berlin
Prof. Dr. Friedrich Wilhelm von Schadow-Godenhausen
(6. September 1788 - 19. März 1862)
Professor der Berliner Akademie, Direktor der Düsseldorfer Akademie, Begründer der Düsseldorfer Schule.
Für seine künstlerischen Verdienste wurde Friedrich Wilhelm Schadow am 20. Januar 1843 in den erblichen preußischen Adelsstand erhoben und erhielt das Adelsprädikat als Ritter von Schadow-Godenhausen.
Albert Dietrich Schadow
(2. Mai 1797 - 5. September 1869)
Architekt, Oberhofbaurat, Zeichner
Er reiht sich in den Kreise der preußischen Architekten ein, welche ihre Kräfte der vom König Friedrich Wilhelm IV. angeregten Bautätigkeit widmeten.
1826 zum Hofbauconducteur ernannt, wurde er im folgenden Jahre nach Ablegung der Baumeisterprüfung Hofbauinspector und war dann in Potsdam tätig.
Im Jahr 1847 zum Hofbaurat ernannt, gehörte er seit 1849 der Akademie der Künste an, wurde 1854 Mitglied der technischen Baudeputation und 1859 Oberhofbaurat.
Dr. med. Johann Prosper Philipp
(10. März 1811 – verst.)
Medizinalrat – Augenarzt
Prof. Eduard Julius Friedrich Bendemann
(3. Dezember 1811 – 27 Dezember 1889)
Wurde im Jahre 1838 als Professor der Kunstakademie nach Dresden berufen
Prof. Hans Schadow
(8. Januar 1862 - 16. Oktober 1924)
Professor an der Dresdner Kunstakademie, Kunst- und Porträtmaler, Schriftsteller, Diplomat.
Dr. phil. Paul Schadow
(2. Juni 1866 – 03. Dezember 1930)
Weitere Akademische Räte der Schadow-Gesellschaft.
Dr. phil. Richard Landwehrmeyer
(26. November 1929 - 06. Januar 2006),
Generaldirektor der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz bzw. der Staatsbibliothek zu
Berlin – Preußischer Kulturbesitz von 1987 bis 1995.
Besondere Verdienste erwarb sich Dr. Landwehrmeyer nach 1989 durch die erfolgreiche Vereinigung der über Jahrzehnte getrennten Hälften der Staatsbibliothek im Ost- und Westteil Berlins.
Zuvor war Dr. Landwehrmeyer von 1972 bis 1987 Direktor der Universitätsbibliothek der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.
Herr Dr. phil. Richard Landwehrmeyer, war stets ein Kenner, Bewunderer und Förderer der Schadows.
18. November die Mitglieder der Schadow-Gesellschaft besichtigen zu ihrer Jahresmitgliederversammlung das Thaer-Denkmal (Albrecht Conrad Thaer Agrarwissenschaftler, 6. Aug. 1828 – 13. Dez. 1906) in Celle und gehen dann zum Bomann Museum um die Kunstausstellung des Bildhauers Carl Ferdinand Hartzer (Deutscher Bildhauer, 22. Juni 1838 – 27. Okt. 1906) zu besichtigen.
2007
24. November die Mitglieder der Schadow-Gesellschaft besuchen zu Ihrer Jahresmitgliederversammlung das Schloß der Residenzstadt Celle.
Die neu gestalteten Staatsgemächer wurden 2005 eröffnet und jedem Zimmer ist ein ganz individueller Charakter in Farbe, Form und Ausstattung zu eigen. Das Paradezimmer zieht den Besucher sofort über sein traumhaftes Himmelbett in seinen Bann, das Audienzgemach vermittelt dem Betrachter über die Farbe rot die Bedeutung und Erhabenheit des Raumes. Wertvolles Mobiliar und prächtige Stuckarbeiten ließen bei uns höfisches Lebensgefühl aufkommen. Die herrliche Gemäldesammlung bietet eine Brücke zu denen, die einst als Herzöge oder Könige das Schloss mit Leben erfüllten.
2008
Mai. In der alten Exerzierhalle in Celle am Rathaus informierte die Schadow-Gesellschaft über sich.
Frau Erika Elschenbroich-Frommer eine begabte Künstlerin, ehemalige Universitäts-bibliothekarin, die nach ihrer Verrentung noch 6 Jahre Kunstgeschichte und Malerei studierte, konnte als Fördermitglied gewonnen werden.
2009
Der November stand in diesem Jahr ganz im Zeichen des Mauerfalls und der Wiedervereinigung Deutschlands. Da Celle sowohl auf künstlerischer als auch auf politischer Ebene ein vielfältiges Programm zum 20-jährigen Jubiläum der deutschen Einheit bot, war es beinahe selbstverständlich, den Auftakt zur jährlichen Mitgliederversammlung der Schadow-Gesellschaft am 14.11.09 mit der Karikaturenausstellung 1+1=EINS zu beginnen.
In der Gotischen Halle im Celler Schloss stellten zwei “Ossis” und zwei “Wessis” ihre Sicht auf die deutsche Einheit dar: Walter Hanel, Burkhard Mohr, Nel und Rainer Schwalme. Der Rundgang bescherte uns viele humorvolle Momente, lebhafte Diskussionen über Klischees und kulturelle Unterschiede und nachdenkliche Augenblicke.
Von der Gotischen Halle ging es zu Fuß weiter zur gegenüber liegenden Stadtkirche. Dort wurde die kleine, aber sehenswerte Ausstellung “Der Mut der Wenigen” der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. gezeigt. Sie thematisierte am Beispiel der Biermann-Ausbürgerung, wie sich einzelne mutig gegen das DDR-Regime stellten. Beeindruckend war die Selbstverständlichkeit, mit der Bürger aufrecht ihre Haltung vertraten. Günther Schau äußerte sich dazu einmal folgendermaßen: “Für mich war das keine Frage des Mutes, sondern der Einstellung.” Erinnerungen an unsere eigenen Erfahrungen mit der DDR wurden wach.
Am Ende dieses anregenden Auftakts wurde von mehreren Anwesenden deutlich gemacht, dass die Vergangenheit immer wieder reflektiert werden muss, damit wir unsere Gesellschaft menschlicher gestalten können. Die Schadow-Gesellschaft lädt dank ihrer besonderen Ausrichtung auf die Gegenwart hin besonders zu diesen Reflexionen ein.
Ulrike Gefeke M. A.
2010
25 Jahre
Schadow-Gesellschaft
UND ES GEHT WEITER
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